Versorgungskonzept

Das Hauptziel des Modellprojekts SEVEN-PCS ist die Entwicklung eines gestuften Versorgungskonzepts für Post-COVID, welches dazu geeignet ist, eine primärärztlich gesteuerte, interdisziplinär-interprofessionelle Versorgung zu fördern, schwer und komplex Erkrankte bedarfsorientiert in gezielter Zusammenarbeit mit Hochschulambulanzen zu versorgen und zugleich wissenschaftlich gewonnene Erkenntnisse rasch in die ambulante Versorgung zu überführen.

Das Gesamtkonzept entspricht der vorgesehenen Versorgung entsprechend der GBA-Richtlinie (Stand 2024)

Erfahrungen von Betroffenen:

Für einen realitätsnahen Eindruck, den Betroffene vom Gesundheitswesen haben, lesen Sie gerne die Berichte auf unserer Seite

Versorgungsstufen

Alle Patient*innen sollten kontinuierlich an die hausärztliche Versorgung angebunden sein. 

Die erste Stufe im Stufenkonzept bezieht sich auf ein unterstütztes Selbstmanagement.

Hierzu finden Betroffene auf unseren Seiten Informationen und Materialien

Auf unseren Seiten für Behandelnde finden Sie diverse weiterführende Links, sowie Tipps für Behandelnde. In unserer Fortbildung können Sie sich außerdem weiter informieren.

  1. Anamnese und körperliche Untersuchung
  2. Basisdiagnostik
    1. Vitalparameter
    2. Labordiagnostik
    3. Fatigue/PEM-Screening
  3. Weiterführende Betreuung, Beratung und Versorgungskoordination je nach Vorliegen bestimmter Symptome und Warnhinweise und unter Beachtung der Komorbiditäten und Vorerkrankungen

“Wenn (neu aufgetretene) Symptome oder Beschwerden nach einer überstandenen SARS- CoV-2-Infektion den Verdacht auf PCS lenken, sind immer somatische und psychische Differentialdiagnosen zu bedenken und ggf. auszuschließen.” (siehe S1-Leitlinie)

Vor allem zum Ausschluss anderer Ursachen, sollten je nach Symptomatik Überweisungen zu weiteren Fachärzten*innen erfolgen.

Spezialist*innen können zum Ausschluss anderer Diagnosen oder z.B. bei Patient*innen mit weiteren Vorerkrankungen oder bei speziellen Indikationen für eine medikamentöse Therapie hilfreiche Partner in der Versorgung sein.

Darstellung der verschiedenen Versorgungsstrukturen entsprechend eines Vorschlags in der S1-Leitlinie (Abb. 7, Stand 05/2024)

Praxisorientierte-Versorgungswege_S1LL_Abb7-1

Bitte beachten Sie, dass die Informationen auf dieser Webseite keine professionelle medizinische Beratung ersetzen.

Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, sollten Sie sich an qualifizierte medizinische Fachkräfte wenden.

Das Kompetenznetz besteht aus:

Finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.

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