Materialien zum Selbstmanagement und zum Umgang mit Symptomen

Bei vielen der Symptome von Long-/Post-COVID können Patient*innen eigenständig auf verschiedene Dinge achten oder bestimmte Übungen durchführen, um die Krankheitslast im Alltag zu managen oder zu verringern.

Vor dem eigenständigen Symptommanagement sollte eine ärztliche Vorstellung erfolgen. Ihre erste Anlaufstelle ist die Hausarztpraxis.

Allgemeine Selbstmanagement-Strategien

Je nach Art und Ausprägung der Symptome können unterschiedliche Strategien bei der Alltagsbewältigung helfen. 

Manche Betroffene berichten, dass je nach Symptomatik einfache Maßnahmen wie zum Beispiel die Reduktion von Reizen durch das Tragen von einer Sonnenbrille oder Noice-Canceling Kopfhörern oder die Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen im Alltag unterstützen können. 

Eine gute Übersicht mit vielen Informationen zum Selbstmanagement diverser Symptome finden Sie in der Broschüre „Empfehlungen zur Unterstützung einer selbstständigen Rehabilitation nach COVID-19-bedingter Erkrankung“ der WHO.

Unter den einzelnen Symptomen werden die entsprechenden Ausschnitte dieser Broschüre ebenfalls verlinkt.

Pacing & PEM

Hier finden Sie zwei Videos von Long COVID Deutschland zu den Begriffen.

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Neben dem Pacing ist Planung und Priorisierung von Aufgaben wichtig.

Zur Planung der Aktivitäten und Pausen im Tagesverlauf ist es auch wichtig, Hilfsmittel zu nutzen und Hilfe anzunehmen.

Zum Priorisieren gehört, sich realistische Ziele zu setzen und zu hinterfragen, ob es notwendig ist, die Aufgabe an diesem Tag durchzuführen oder ob sie zum Beispiel am nächsten Tag durchgeführt werden kann.  

Es kann hilfreich sein, Reize mit Hilfsmitteln wie Ohrstöpseln oder Noice-Cancelling Kopfhörern, Sonnenbrillen oder Schlafmasken zu reduzieren. 

Manche Betroffene nutzen eine Herzfrequenzmessung (mit Smartwatch oder Fitnessarmband) als Methode zum Pacing. Bei körperlicher Belastung erhöht sich die Herzfrequenz. Hier ist zu beachten, dass die geistige Überanstrengung nicht unbedingt an der Herzfrequenz erkennbar ist und die Methode bei POTS nicht eingesetzt werden kann.

Hier finden Sie ein Beispiel für ein Symptomtagebuch aus der oben verlinkten WHO-Brochüre.

Tipps zum Selbstmanagement sortiert nach Symptomen​

Die AOK hat verschiedene Videos zu Long-/Post-COVID erstellt. Hier sehen Sie Videos zu:

  • Pacing
  • Fatigue-Tipps im Alltag

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Bei PEM ist die wichtigste Managementstrategie das Pacing (siehe oben).

Die AOK hat verschiedene Videos zu Long-/Post-COVID erstellt. Hier sehen Sie ein Video zum

  • Kognitiven Training

 

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Die AOK hat verschiedene Videos zu Long-/Post-COVID erstellt. Hier sehen Sie Videos zu:

  • Lippenbremse
  • Kutschersitz
  • Zwerchfellatmung
  • Übungen mit dem Thera-Band

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Der Arbeitsbereich Physikalische Medizin der Charité hat im Rahmen des RECoVƎЯ®-Programms ein Übungsprogramm Atemtherapie erstellt.

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Beim posturalen orthostatischen Tachykardiesyndrom können allgemeine Tipps wie das Tragen von Kompressionsstrümpfen und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilfreich sein. 

Die AOK hat verschiedene Videos zu Long-/Post-COVID erstellt. Hier sehen Sie ein Video zu:

  • Schwindel

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Sprechen Sie Gefühle wie Ängste (Furcht, Unruhe), Stress und/oder depressive Stimmung (Traurigkeit, Niedergeschlagenheit) bei Ihrer Hausärztin / Ihrem Hausarzt an. Diese Symptome können Folge der Erkrankung oder Ursache Ihrer Symptomatik sein. Daher ist gegebenenfalls eine weitere Abklärung und/oder Therapie wichtig.

Die AOK hat verschiedene Videos zu Long-/Post-COVID erstellt. Hier sehen Sie ein Video zum:

  • Riechtraining

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Weitere Tipps finden Sie auch auf den Webseiten von Betroffenengruppen und Selbsthilfeinitiativen. Das Schweizerische Long COVID Netzwerk Altea zum Beispiel bietet auf seiner Webseite Ratgeber zu den verschiedenen Symptomen und Managementstrategien mit vielen praktischen Tipps an.

Weiterführende Informationen bei sozialmedizinischen Fragen

Spezielle Informationen zu Long-/Post-COVID

Allgemeine Informationen zu Teilhabe und sozialmedizinischen Fragen

Auch im Themenbereich Sozialmedizin und Teilhabe gibt es vielfältige Angebote aus dem Bereich der Selbsthilfe. Zum Beispiel gibt es verschiedene Broschüren des ME/CFS Bundesverbands Fatigatio e.V.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen auf dieser Webseite keine professionelle medizinische Beratung ersetzen.

Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, sollten Sie sich an qualifizierte medizinische Fachkräfte wenden.

Das Kompetenznetz besteht aus:

Finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.

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